Einfach machen! Elf Gründe für eine Radreise mit Kindern #7

Radfahren mit Kindern - immer ein Abenteuer!

Das Fahrrad ist der kürzeste Weg zu Glück und Wohlbefinden!
— Dr. Christopher Boyce - Glücksforscher und Radreisender

Du sehnst dich nach einer Pause, die dich wirklich mit Wohlgefühl füllt? Dann steig’ auf dein Rad und fahr los. Am besten nimmst du deine Kinder gleich mit. Du zweifelst? Dann gibt es hier 11 Gründe wieso eine Auszeit auf dem Rad genau das Richtige ist - für Dich und die ganze Familie!

1/ Verbindung statt Wlan

Fahrradfahren verbindet: Es bringt dich wohin. Es bringt dich zu dir. Es bringt euch zusammen. Beim Pedalieren tauchst du in seine eigene Welt hinein. Bonuszuckerl: Radfahren begünstigt Begegnungen, die man sonst nicht hat. Erlebe echte Verbindung im Wald – fernab der Wlan-Tanne!

2/ Das exotische Ziel heißt: Nachbardorf

Wer es wagt, vor der eigenen Tür loszuradeln entdeckt die Nachbarschaft. Und das ist ein riesen Abenteuer!

3/ Feine Antennen statt Autopilot

Wir Menschen bewegen uns heute in einer eng getakteten Welt: Arbeit, Kita / Schule, Hobbies, Einkaufen. Jedem Abend geht ein viel zu kurzer Tag voran. Damit “alles” Platz hat in den 24 Stunden, schalten wir in den Autopiloten. Wir funktionieren! Und dafür fahren wir unsere Antennen ein. Das hilft nämlich, weniger Input zu bekommen - fast wie beim Radio. Nur leider macht der Autopilot Menschen über längere Zeit unzufrieden…

Auszeiten auf dem Fahrrad - in der Natur - setzen dazu einen klaren Kontrast. Schon eine kleine Radrunde stellt die Sinne auf „Empfangen“. Der Beat verlangsamt sich. Viele kennen den magischen Moment: Zuerst ist uns irgendwie fad. Oder wir fühlen uns noch gestresster weil auf einmal nix mehr los ist. Und genau da dazwischen - passiert die “Radtouren-Magie”! Denn wenn wir auf dem Rad durch den Wind sausen, lassen wir wieder die Dinge zu uns ran und rein, die uns lebendig machen.

  • Wir öffnen uns zaghaft Begegnungen mit anderen - meistens sind es die Kinder, die neugierig nach den anderen Kids ausschau halten!

  • Wir finden unseren eigenen Tag/Nacht-Rhythmus: Ja, die Uhr tickt auch im Urlaub - besonders mit Kindern - aber sie gibt nicht den Takt vor. Und nach ein paar Tagen auf dem Rad finden wir unseren eigenen Puls von Rückzug und Exploration, Sonne und Regen, Rückenwind und Gegenwind, Tag und Nacht…

Das Berührtsein im Augenblick unterscheidet uns Menschen von Maschinen.

4/ Lust am Radeln

In der Stadt kann einem die Lust am Radeln schnell abhanden kommen: Lückenhafte Radwege, Lärm, Abgase, Ampelschaltungen als Flow-Killer… Beim Radurlaub kehrt die Lust am Radeln zurück. Während die Landschaft in deinem Tempo an dir vorbei fliegt, spürst du die Freude aus eigenem Antrieb “Strecke zu machen”. Ist die gewählte Route auch noch adrett, verkehrsarm und abwechslungsreich ist dein Tank im Nu gefüllt mit Radellust und du willst immer weiter fahren. Egal welches Wetter. Versprochen!

5/ Turbo-Boost

Aus eigener Kraft “Strecke machen” ist ein Turbo-Booster für Freude und Selbstwert. Besonders Kindern erleben beim Radfahren ein erfüllendes Gefühl von Selbständigkeit. Und der Blick auf die Landkarte macht immer ein bisschen stolz. Wow - so weit bist du geradelt!

6/ Lust am Unterwegs-Sein

Beim Radfahren wächst die Lust am Unterwegs-Sein. Man fährt nicht wie mit dem Auto von A nach B und die Wegzeit soll dabei möglichst schnell vergehen. Nein! Radfahren ist die Freude zwischen Start und Ziel. So geht Roadtrip heute!
Und das führt zum nächsten Punkt:

7/ Zeit steht still

Der schönste Nebeneffekt vom Unterwegs-Sein ist, dass sich kurze Auszeiten viel länger und ereignisreicher anfühlen, als wenn nur an einem Ort verweilt wird. Ein Wochenende reicht, um sich weit gereist und gut gelüftet zu fühlen.

8/ Gesundheit

Radfahren stärkt das Immun- und Herz-Kreislauf-System - man wird weniger infektanfällig und das Risiko für Wohlstandskrankheiten schrumpft. Die zyklische Bewegung an frischer Luft verbessert das Bewegungsgefühl und ist Balsam für seelisches Wohlbefinden. Kurzum: Mit jeder Radfahrt tust du dir (und deinen Mitmenschen) etwas Gutes.

9/ Zeit und Geld

Ein kuzes Fahrrad-Mikroabenteuer oder langer Rad-Urlaub ist am Ende eine eher preisgünstige Auszeit. Sprit? Ticket für den Zug? Beides auf Null. Am Campingplatz ist die Gebühr fürs Rad ebenfalls niedriger als fürs Auto. Wer mehr Komfort schätzt, wählt eine fahrradfreundliche Unterkunkft. Keine Zeit für Fernreisen: Beim Radtouren genügt ein Wochenende, um in den Urlaubsmodus abzutauchen und erholt zurück zu kommen!

10/ Tu’ mal was ganz Neues, zB. Lastenrad fahren

Wann hast du zum letzten Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Fahrrad-Auszeiten bieten eine einfache Gelegenheit etwas Neues auszuprobieren oder eine neue Gegend kennenzulernen. Wie wäres es mit einer Wochenendtour auf dem E-Cargobike? Einfach ausprobieren - ohne hohe Anschaffungs- oder Transportkosten einfach mal so ein Rad mieten und losrollen. Übrigens: Cargobikes sind sehr kommunikative Familienfahrzeuge!

11/ Radfahren (üben) - mit Kopf und Körper

Viele Eltern haben im Alltag wenig Zeit (und wenig geeigneten Raum) um mit Kindern Radfahren zu üben - auf sicherem, fehlertolerantem Terrain. Eine Familien-Radreise ist dafür wiederum gut geeigent. Beim spielerischen Radeln im Urlaub ist Zeit und Raum, um souveränes Radeln mit Kopf und Körper zu erlernen. Das macht Kinder fahrradfit - zum Beispiel für die bevorstehende Fahrradprüfung, den Fahrradbus oder die Radelgruppe zum Kindergarten!


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